Auswandern Spanien ▶ Du musst die Geschichte kennen

Die Geschichte Spaniens

Kaum ein Land besitzt eine solch lange Geschichte wie Spanien, denn bereits seit dem 11. Jahrhundert vor Christus ist die iberische Halbinsel besiedelt. Erfahre hier mehr zu Geschichte Spaniens.

Die Zeit vom 15. bis zum 19. Jahrhunderts

Das bedeutendste Jahrhundert in der Geschichte des Landes ist jedoch sicherlich das 15. Jahrhundert. Denn in dieser Zeit kam es nicht nur zu einer Vereinigung der Königreiche von Aragon und Kastilien. Sondern Christoph Kolumbus entdeckte im Jahr 1492 auch Amerika und legte damit den Grundstein für den Aufstieg zu einer echten Weltmacht. Weiterhin kam es in diesem Jahrhundert auch zur Spanischen Inquisition. Diese hatte dafür gesorgt, dass Personen, die nicht dem christlichen Glauben angehören, verfolgt wurden und sich anschließend taufen lassen mussten. In der folgenden Zeit waren die Habsburger die Familie auf dem spanischen Thron, doch im Jahr 1700 starb der damalige König Carlos II. und da es keine Thronnachfolger in seiner Familie gab, entbrannten die spanischen Erbfolgekriege.

Hier waren alle großen Mächte Europas verwickelt und letztendlich kam es dazu, dass die Bourbonen mit Philipp V. den Nachfolger für den Thron stellten.
Zu Beginn des 17. Jahrhunderts hatte die spanische Krone eine Vormachtstellung in den meisten Teilen Südamerikas sowie im Süden von Nordamerika. Es kam in der Folgezeit jedoch zu vielen Unabhängigkeitskriegen in Mittel- und Südamerika. Und auch der Einfluss der Engländer und Franzosen war im Laufe der Zeit immer weiter gewachsen. Das endgültige Ende der Kolonialmacht auf den amerikanischen Kontinenten war schließlich im Jahr 1898 gekommen. Dort verlor man im Spanisch-Amerikanischen Krieg die letzten Besitztümer.

Die Zeit des 20. und 21. Jahrhunderts

Da Spanien immer mehr Macht verloren hatte, war auch die Wirtschaft im Land alles andere als auf einem ansprechenden Level, denn es war zu großen Teilen ein reines Agrarland. Zwar konnte eine Militärdiktatur für kurze Zeit die Kontrolle über das Land erreichen, doch bereits nach 8 Jahren kam es im Jahr 1931 dazu, dass das Land eine Republik wurde. Diese Republik ist jedoch mit wenig Erfolg gesegnet, denn es kommt zu ständigen Putschversuchen, die schließlich im Spanischen Bürgerkrieg endeten. Hier konnte sich der General Franco schließlich die Macht über das Land sichern, denn er wurde von den faschistischen Ländern Deutschland und Italien unterstützt. Die franquistische Diktatur war eine Periode, in der viele Bewohner des Landes leiden mussten, denn unter anderem die Katalanen wurden verfolgt und der Gebrauch der katalanischen Sprache wurde vollkommen verboten.

Mit dem Tod Francos im Jahr 1975 kehrte schließlich die Demokratisierung in Spanien, die als Transición bezeichnet wird und der Grundstein für die parlamentarische Monarchie ist. In der Folgezeit kam es zwar zu einem kurzzeitigen wirtschaftlichen Aufschwung, doch heute sind die wirtschaftlichen Probleme, die vorwiegend aufgrund von Fehlern aus der Vergangenheit stammen, nicht zu übersehen. Gerade unter den Jugendlichen ist eine große Unzufriedenheit zu erkennen, denn diesen fällt es unheimlich schwer einen Arbeitsplatz zu finden.

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